PROMINENTE - VON MENSCH ZU MENSCH

Auszüge aus dem aktuellen Interview mit:

Uwe Ochsenknecht

Der Schauspieler und Sänger spricht u.a.über

  • den Zauber Marrakeschs,
  • die Karriere seiner Söhne Jimi Blue und Wilson Gonzales und
  • die Lotto-Leidenschaft seiner Ehefrau Natascha

Print- und Online-Medien können das komplette Interview hier abfragen!

Eine Kurzversion des Interviews finden Sie hier!

Foto: ARD Degeto/Erika Hauri
Foto: ARD Degeto/Erika Hauri


„Ein Ferienhaus in Marrakesch“ heißt der neueste Fernsehfilm, in dem Uwe Ochsenknecht die Hauptrolle spielt: Den Schuhmacher Kurt, der mit seinem plötzlichen Millionen-Gewinn im Lotto erst nach einer turbulenten Urlaubsreise glücklich wird. (Sendetermin: 29.08.2008 um 20.15 Uhr im Ersten). Jean André traf den Schauspieler vorab in Hamburg:

 

Am Freitag, dem 29. August 2008 hieß es im Ersten: „Ein Ferienhaus in Marrakesch“ – aus Marrakesch zurück begrüße ich den Schauspieler und Hauptdarsteller Uwe Ochsenknecht, guten Tag…

 

Uwe Ochsenknecht:

Hallo, guten Tag, salem aleikum…

 

Sie haben eine kleine Kostprobe der Landessprache mitgebracht – und auch Tee, wie ich gehört habe…?

 

Uwe Ochsenknecht:

Ja, ich habe tatsächlich marokkanischen Tee mitgebracht, denn das ist nicht nur einfacher Pfefferminztee, sondern es gibt dort eine ganz bestimmte Minz-Art. Damit wird der Tee aufgebrüht und das ist etwas ganz Feines und Besonderes.

 

Im „Ferienhaus in Marrakesch“ spielen Sie einen 3-Millionen-Lottogewinner, aber einen unglücklichen: Ihre Frau ist abgehauen, das Auto streikt, Ihre herrische Mutter überredet Sie mehr oder weniger dazu, mit der Familie nach Marrakesch zu fahren, was für Sie und Ihren Schusterberuf eher eine Zwangspause bedeutet, kurzum, Sie können sich auf die Reise überhaupt nicht freuen. Wie sehen Sie das als Schauspieler?

 

Uwe Ochsenknecht:

Nun ja, der Kurt Basinski, den ich da spiele, der fährt da mit in dieses Ferienhaus, um die Trennung von seiner Frau zu vergessen, die ihn verlassen hat, um darüber hinweg zu kommen. Aber es stellt sich eben heraus, dass der Grund, warum er von seiner Familie mitgenommen wird, ein ganz anderer ist (…)

 

Im Film sieht man, wie Sie den Butler in diesem Ferienhaus begutachten, genauer gesagt: Seine Schuhe. Sehr edle, wertvolle Schuhe, wie Sie sofort bemerken. Denn von Schuhen verstehen Sie ja etwas….

 

Uwe Ochsenknecht:

Ja, natürlich kennt sich Kurt mit Schuhen sehr gut aus, er ist ja Schuster. Und diese Schuhe sind Anlass (…)

 

In der Rolle des Kurt Basinski spielen Sie einen Lotto-Millionär – spielen Sie privat auch Lotto?

 

Uwe Ochsenknecht:

Meine Frau spielt Lotto. Ich spiele kein Lotto, weil ich um die geringen Chancen weiß, da zu gewinnen. Die sind ja nur Eins zu – was weiß ich – 70 Millionen oder so. Da (…)

 

Ihre Frau Natascha spielt Lotto; schimpft sie da auch manchmal und sagt: „Mensch, nun habe ich schon wieder nichts gewonnen…!“, oder: „Nächste Woche tippe ich aber andere Zahlen, verdammt…!“ – passiert das?

 

Uwe Ochsenknecht:

Nein, sie schimpft eigentlich nie, wenn sie nichts gewinnt, sondern sie freut sich, wenn sie gewinnt. Und das passiert durchaus ab und zu: Mal (...)

 

Sie sind in Biblis in Hessen geboren – was bedeutet Ihnen Ihr Geburtsort und welche Beziehung haben Sie heute zu Hessen?

 

Uwe Ochsenknecht:

Ich bin da weg gezogen, da war ich – glaube ich – eineinhalb Jahre alt. Meine Eltern leben inzwischen beide nicht mehr, aber über meine Eltern haben wir da immer noch Freunde, die wir gelegentlich besucht haben (…)

 

Stichwort: Käse! Sie sind ein Käseliebhaber. Machen im Schweizer Fernsehen Werbung für Schweizer Käse. Ist das richtig?

 

Uwe Ochsenknecht:

Das war ein ganz normaler Werbeauftrag für diesen Käse, aber der ist längst abgeschlossen und der Spot wird auch nicht mehr gezeigt (…)

 

Aber ein Käseliebhaber sind Sie…?

 

Uwe Ochsenknecht:

Ich bin jetzt nicht so unbedingt der Käsefan, aber das war eine gute Marke, die ich gern esse, da hatte man mich gefragt, ob ich das mache (…)

 

Mit Ihrer Frau Natascha haben Sie neben Ihrer Tochter Cheyenne Savannah zwei erfolgreiche Söhne, auf die Sie unglaublich stolz sein können: Jimi Blue und Wilson Gonzales. Beide sind so ein bißchen in die Fußstapfen von Papa getreten – lag das an den Genen, dass beide so erfolgreiche Schauspieler und Musiker geworden sind?

 

Uwe Ochsenknecht:

Na ja, sie sind erstmal noch ganz am Anfang ihrer Karriere (…)

 

Aber sie sind beide sehr gut….?!

 

Uwe Ochsenknecht:

Ja, es gibt Schlechtere, sagen wir mal so. Das ist auch alles ganz gut und schön, aber wissen Sie, man muss auch drauf achten, dass (…)

 

Zurück zu Ihrem neuesten TV-Film „Ein Ferienhaus in Marrakesch“ – wie waren denn eigentlich die Dreharbeiten in Marokko?

 

Uwe Ochsenknecht:

Ich bin ein großer Fan von Marokko: Ich war vor acht oder zehn Jahren schon einmal zu Dreharbeiten dort und habe mich sofort in das Land verliebt. Es hat eben einen speziellen Zauber: Die Menschen sind zauberhaft, die Landschaft ist abwechslungsreich, es gibt das Meer, es gibt die Wüste, es gibt Gebirge. Dann die Kultur, die Musik, das Essen, die Farben, die Kleider, der Stil, die Sprache  - das alles finde ich toll! Früher (…)

Dazu fällt mir etwas Nettes ein: Marokko liegt in Nordafrika. Und ich habe in meiner Band eine Backgroundsängerin, die kommt aus Äthiopien und sagte mir den wunderschönen Spruch:

 

„Der liebe Gott hat den Deutschen die Uhr geschenkt und den Afrikanern die Zeit!“ (…)

 

Also - würden Sie auch privat in Marokko ein Ferienhaus mieten?

 

Uwe Ochsenknecht:

Mieten auf jeden Fall. Da gibt´s wunderschöne Häuser, die noch – noch! – nicht teuer sind. Da hat man ein paar Zimmer (…).

 

Ich habe über Sie gelesen, dass Sie ein fotografisches Gedächtnis haben. Ist das ein Vorteil für Sie, oder ist das manchmal auch ein Nachteil?

 

Uwe Ochsenknecht:

Das ist für mich nur ein Vorteil: Wenn ich ein Drehbuch lese (…)

 

Also lernen Sie Ihre Rollen quasi „fotografisch“?

 

Uwe Ochsenknecht:

Das wäre jetzt ein bißchen extrem ausgedrückt. Das ist nicht ganz so, aber (…)

 

In einem Zeitungsartikel haben Sie einmal gesagt, Sie sind der geborene Diplomat…

 

Uwe Ochsenknecht:

Da müssen Sie mich mit jemandem verwechseln, das trifft eher auf meine Frau zu. Die ist viel, viel mehr Diplomat als ich. Das ist (…)

 

Als Schauspieler werden wir sie am 29. August im Ersten erleben können – hören wir demnächst vielleicht auch mal wieder als Sänger und Musiker von Ihnen?

 

Uwe Ochsenknecht:

Ich bin gerade mit einem neuen Album beschäftigt, was mir sehr am Herzen liegt. Denn es ist jetzt fünf Jahre her, dass ich die letzte CD gemacht habe (…)

 

Warum die Pause von fünf Jahren…?

 

Uwe Ochsenknecht:

Ein Projekt dieser Arbeit musste ich immer wieder aufgrund von Dreharbeiten verschieben. Und da ich selbst nur begrenzt Songs schreiben und Instrumente spielen kann,(…)

 

Wie finden denn Ihre Söhne Ihre Idee zu dem neuen Album? Haben die Sie in den fünf Jahren Pause nicht mal angesprochen, haben vielleicht gesagt: „Papa, hast Du nicht mal Bock, wieder Musik zu machen?“

 

Uwe Ochsenknecht:

Doch, schon, so nach dem Motto: „Wann machst Du denn mal wieder was…?“ Ich habe (…)

 

Und haben Sie – umgekehrt – ein bißchen Einfluss auf die musikalische Linie Ihrer Söhne?

 

Uwe Ochsenknecht:

Das möchte ich gar nicht. Die sollen das machen, wo sie denken, dass sie Spaß dran haben. Aber man (…)

 


Interview: Jean André  - Text: Sylvia Wenig-Karasch

 

Wichtiger Hinweis:


Das vollständige Interview kann seitens der Medien im Pressebüro Sylvia Wenig-Karasch abgefragt und nach Klärung der Honorarkonditionen veröffentlicht werden.

 

Das vollständige Interview wurde von Uwe Ochsenknecht über das Büro Presse + PR Heike Ackermann, Geiselgasteig autorisiert.

 

Der Text darf inhaltlich nicht verändert und - auch auszugsweise - nur mit Genehmigung der Autoren – abgedruckt werden.